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Bei den Zebras dreht sich alles um den Bauernhof

In unserem Bauernhofprojekt fokussierten wir uns auf die Bauernhoftiere und deren artgerechte Haltung. Weitere Schwerpunkte waren die Herkunft und die Herstellung wichtiger Grundnahrungsmittel wie Brot, Nudeln, Obst und Gemüse.

Wir beantworteten gemeinsam viele Fragen wie z.B.
Woher kommt die Milch?
Wie wird Butter gemacht?
Warum gibt es braune und weiße Eier?
Welche Tiere leben auf dem Bauernhof?
Welches Gemüse wächst unter der Erde?

Gemeinsam mit den Kindern stellten wir selber Butter, Buttermilch und Sahne her. Nun war es auch klar, dass Butter nicht aus der Butterblume gemacht wird.
Wir besprachen die verschiedenen Getreidearten und gestalteten gemeinsam ein Plakat mit unterschiedlichen Körnern und den Produkten, die daraus gemacht werden.
Mit Hilfe einer Getreidemühle konnten wir Weizenkörner zu Mehl mahlen und dann unser eigenes Brot backen, das wir gemeinsam zur gesunden Brotzeit aßen.
Das Highlight unseres Projektes war der Besuch auf einem Hühnerhof in Benediktbeuern. Dort erfuhren wir, wie die Hühner aufwachsen, was sie fressen, wie sie leben und vieles mehr. Wir durften auch beim Eiersammeln mithelfen und befüllten mehrerer Eierkartons.

Spielen ohne Spielzeug – Projektzeit im Kindergarten Spatzennest

Leere Gruppenräume, ausgeräumte Funktionsräume und im Garten sind nur noch Bänke und Tische zu sehen.
Im Morgenkreis haben die Jungen und Mädchen Post von der Oma Spatz erhalten. In dem Brief stand, dass sie gerne alle Verwandten auf der Welt besuchen möchten und dafür die Hilfe des kleinen Spatzes braucht. Das Spielzeug soll den kleinen Spatz und seine Oma auf der Weltreise begleiten.
Die Kinder packten alle mit an, verstauten das Spielzeug in mehrere Kartons und „schickten“ es für drei Monate auf Weltreise.
Das Projekt läuft über einen Zeitraum von drei Monaten und ist für alle Beteiligten eine neue Herausforderung, die den Kindern und ihrer Entwicklung zu Gute kommen wird.
Ein besonderes Ziel der „Spielzeugfreien Zeit“ ist die Weiterentwicklung der Resilienz (Widerstandsfähigkeit gegen äußere und innere Einflüsse). Die erste schwierige Aufgabe für die Kinder ist es, mit der neuen Situation kreativ umzugehen und ohne das Spielzeug zurecht zu kommen. So werden aus Tischen und Stühlen verschiedene Höhlen, Piraten- und Raumschiffe u.v.m. gebaut.
Ein weiteres sehr entscheidendes Ziel ist die Erweiterung der Sprachkompetenz. In der Zeit ohne Spielzeug sind die Kinder vermehrt darauf angewiesen, mehr miteinander zu kommunizieren um ihre Ideen und Vorstellungen mitzuteilen, um diese gemeinsam umzusetzen. Das konkrete Benennen der Wünsche erweitert die Selbstständigkeit und stärkt die Jungen und Mädchen in ihrem Selbstvertrauen.
Ein Mädchen (4 Jahre) berichtet: „Das ist die schönste Zeit im Kindergarten, weil wir aus Tischen und Stühlen tolle Sachen bauen dürfen“. Ein Junge (5 Jahre) sagt: „Die Projektzeit ist toll, weil wir kein Spielzeug mehr aufräumen müssen.“
„Das Projekt befindet sich in der zweiten Woche und die Kinder haben sich sehr gut in die neue Situation eingefunden, außerdem beobachten wir, dass die Gruppenstruktur neu geordnet wird und neue Freundschaften unter den Kindern entstehen“, berichten Nina Dildin und Franziska März (Erzieherinnen).

Virtueller Morgenkreis, digitale Botschaften über Mail und Dropbox

Auf Grund des Coronavirus´ und den daraus entstandenen Auswirkungen auf das gesellschaftliche Leben, ist unser Kindergarten nun schon seit einiger Zeit für den Regelbetrieb geschlossen. Seit dem 30.03.2020 haben wir Kinder in der Notbetreuung. Einige Kinder sind immer daheim und das bedeutet, dass sie ihre Bezugspersonen und Freunde für eine längere Zeit nicht sehen werden. Wir haben uns überlegt, wie wir mit den Familien, und vor allem den Kindern, in Kontakt bleiben können.
Angefangen haben wir damit, mit den Eltern per Mail zu kommunizieren. Die Eltern haben nicht nur Infos von uns zur aktuellen Lage erhalten, sondern auch Spiel- und Beschäftigungsanregungen für die Kinder. Zu Ostern haben wir Mandalas, Gedichte und Kurzgeschichten verschickt.
In der Woche vor Ostern hatten wir dann die Idee, wir könnten uns filmen, wie wir ein Bilderbuch vorlesen und das den Kindern über Dropbox zukommen lassen. Seitdem füllt sich die Dropbox immer mehr. Wir haben bereits 11 Videos produziert und hochgeladen. Es sind nicht nur Bilderbuchvideos, sondern auch Bastelanleitungen und eine Backanleitung. Die Resonanz der Kinder und Eltern war sehr positiv.
Virtuelle Kontaktmomente helfen dabei, die Lücke zu schließen und die Beziehungen zwischen pädagogischen Fachkräften und den Kindern, sowie zwischen den Kindern untereinander, aufrecht zu halten.
Bestenfalls werden durch die kurzen, digitalen Sequenzen die im Homeoffice arbeitenden Familien entlastet, da die Kontaktmomente weitestgehend selbstständig von den Kindern wahrgenommen werden.
Wir haben die Kinder per Mail aufgefordert, einen Regenbogen zu malen und uns ein Foto von sich mit dem Regenbogen zuzuschicken. Das Foto werden wir für eine Portfolio Seite verwenden. Auch wir im Kindergarten haben mehrere Regenbögen gestaltet. Ein weiterer Arbeitsauftrag für die Kinder war, sie sollten ein Bild zeichnen und uns zukommen lassen. Die Bilder hängen jetzt am Zaun und es kommen auch immer noch mehr Bilder dazu. Schaffen wir es noch, dass der ganze Zaun voll wird?
Die Werke der Kinder werden wir in ihre Portfolios integrieren.
Seit ca. 2 Wochen bieten wir virtuelle Morgenkreise an. Derzeit machen wir einmal die Woche einen Morgenkreis. Wir möchten das aber schon bald ändern und die Morgenkreise täglich anbieten. Die Kinder können, wenn sie Lust haben, teilnehmen. Unser Grundgedanke ist es, den Kindern etwas mehr Halt in diesen Krisenzeiten zu bieten und die Bindung zu ihren Erziehern/Erzieherinnen und den Kita-Freunden aufrechtzuerhalten – wenigstens virtuell. Das Ganze war für uns auch ein großes Experiment, keiner aus dem Team hatte bisher Erfahrungen mit virtuellen Morgenkreisen. Die Gestaltungsmöglichkeiten sind vielseitig und können denen der konventionellen Morgenkreise ähneln. Alle Kinder werden begrüßt, ein Lied wird gesungen und/oder ein Fingerspiel wird gemacht. Wir gehen mit den Kindern durch, wie das Wetter gerade ist, welchen Wochentag wir haben, welchen Monat usw. Jeder darf erzählen, wie es ihm geht. Es wird gesungen, Fingerspiele gemacht, der Wochentag erklärt usw. Der Ablauf ist ganz ähnlich dem normalen Morgenkreis. Danach dürfen alle Kinder ihr Mikro anmachen und sie können sich mit der Erzieherin austauschen und auch mit den anderen Kindern. Die Dauer des Morgenkreises liegt bei ca. 15 Minuten. Für die Umsetzung haben wir uns für das Programm „Zoom“ entschieden.
Zweimal in der Woche bieten wir auch eine virtuelle Vorschule an. Hier sind die Vorschulkinder ganz unter sich. Uns ist es wichtig, dass die Vorschulkinder trotz der Umstände, weiter ein Vorschulprogramm haben. Für das Vorschulprogramm planen wir immer 40 Minuten ein.
Die technische Umsetzung ist gut zu bewältigen. Jede Gruppe verwendet Ihr Gruppenlaptop mit „Zoom“. Die Kinder werden von uns über die Mailadresse der Eltern direkt zur Konferenz eingeladen.

Projekt Igelgruppe

Im Zeitraum von Mitte Februar bis Anfang März fand in der Igelgruppe unser dreiwöchiges Projekt zum Thema „EMOTIONEN“ statt.

In der ersten Projektwoche war das Gefühl, auf das wir näher eingehen wollten, „Wut“. Was macht dich wütend? Wie reagierst du, wenn du wütend bist? Das waren unsere Leitfragen für diese Woche. Gemeinsam unternahmen wir eine Kissenschlacht, bastelten Wutsäckchen, lasen Bücher, sangen und Vieles mehr.
In der darauffolgenden Projektwoche beschäftigten wir uns mit dem Gefühl „Freude“. Passend zur Faschingszeit bastelten wir kunterbunte und glitzernde Freude-Bilder. Bruno Bär besuchte uns im Erzählkreis, um uns zu fragen, wann wir besonders glücklich sind und was uns Freude bereitet. Wir sangen unser Gefühle-Lied, spielten mit Instrumenten und unternahmen das, was wir uns im Erzählkreis, mit Bruno Bär, wünschten. Gemeinsam mit allen Krippengruppen feierten wir, zum Abschluss der „Freude“-Woche, eine große Faschingsparty mit Luftschlangen und Musik.
Auf unsere fröhliche Woche folgte das Gefühl „Traurigkeit“. Wir erörterten mit den Kindern, wann sie traurig sind und was sie traurig werden lässt. Um die Sozialkompetenz und unsere Gruppenzusammengehörigkeit zu stärken, überlegten wir auch, wie wir traurigen Kindern helfen könnten. Außerdem bastelten wir Tröster-Socken, saßen im Erzählkreis zusammen, musizierten und malten.
Zum Projektabschluss spielten wir unter anderem Feuer-Wasser-Blitz mit Gefühlen und bastelten verschiedene Emojis, die eine Igel-Mama liebevoll für uns vorbereitete.
Die Kinder haben spielerisch und kindgerecht gelernt, ihre Gefühle zu benennen und zu erkennen. Auch mögliche Hilfen und Unterstützungsmöglichkeiten, um ein Gefühl bewältigen zu können, wurden vermittelt. Das Projekt hat uns viel Freude bereitet!

Die Zahnärztin war da

Anfang Februar hat uns die Zahnärztin mit dem Seehund „Goldi“ im Spatzennest besucht. „Goldi“ hat uns gezeigt, wie wir unsere Zähne richtig putzen, so, dass sie wie Edelsteine glänzen.
Dazu hat sie uns einige lustige Merksprüche und Anschauungsmaterial mitgebracht. Wir durften am Schaugebiss mit einer sehr großen Zahnbürste üben. Anschließend hat jedes Krippenkind eine Kinderzahnbürste, eine Zahnpasta und ein Kühlschrankmagnet geschenkt bekommen!
Zum Abschluss haben wir im Kinderbad alle gemeinsam unsere Zähne geputzt. „Goldi“ hat zugesehen, ob wir alle ordentlich üben und uns mit ihren Merksprüchen unterstützt.
Danke! Das war toll!

Einweihungsfeier des neuen Kindergartens

Am 23.11.2018 wurde unser Kindergartengebäude nun offiziell eingeweiht

Viele Gäste kamen, um mit uns gemeinsam die Eröffnung unseres Kindergartens zu feiern. Die Vorschulkinder hatten eigens Lieder einstudiert, die sie den geladenen Gästen mit viel Freude vortrugen. Nach den Festreden wurde dann auch offiziell der Schlüssel in Form eines großen Brezenschlüssels überreicht und die Kinder können nun ihr neues Reich erobern.